Exponate
Starfighter F-104
Starfighter F-104
Der Lockheed F-104 "Starfighter" ist ein einstrahliges Kampfflugzeug aus US-Amerikanischer Produktion. Ab 1956 bauten Lockheed und später auch kanadische und europäische Lizenznehmer das Modell in großer Stückzahl. Es vereinte als erstes Flugzeug überhaupt die Weltrekorde für Höchstgeschwindigkeit (2,2 Mach), maximale Flughöhe (31.513 m) und maximale Steigrate (244 m/s). Alleine in Deutschland arbeiteten über 100.000 Mitarbeiter in verschiedenen Firmen an der Produktion des Starfighters.
MIG-21
MIG-21
Die Mikojan-Gurewitsch MiG-21 ist ein in der Sowjetunion entwickelter einstrahliger Abfangjäger. Die MiG-21 wurde 1959 in den Dienst gestellt. Außerhalb der UdSSR wurde sie zuerst in der DDR bei der sowjetischen 16. Luftarmee stationiert.
Höchstgeschwindigkeit: 2.229 km/h,
Gewicht: 5200 kg,
Länge: 16 m.
Unser Museumsflugzeug ist ein Geschenk der ungarischen Luftwaffe und war eines der 4 Flugzeuge der legendären ungarischen Kunstflugstaffel "Sky-Hussars".
MBB Lampyridae
MBB Lampyridae
MBB Lampyridae (Pre Prototyp Stealth-Jäger). Während die Experten aus aller Welt über das Aussehen des amerikanischen Stealth-Bombers Lockheed F-117 rätselten, arbeiteten auch deutsche Ingenieure unter strengster Geheimhaltung an dieser Technik. Von 1981 bis 1987 wurde bei MBB unter dem Codenamen Lampyridae (lat. Glühwürmchen) ein Konzept entwickelt. Bei dem hier ausgestellten Exponat handelt sich um das weltweit einzig existierende Windkanal-Modell im Maßstab 4:5.
Eurofighter
Eurofighter
Der Kampfjet ist mit modernster Technik ausgestattet und hat für Europa militärtechnisch den Anschluss an die USA hergestellt. Die Höchstgeschwindigkeit bei Nachbrennereinsatz beträgt Mach 2,0. Im Supercruise, d.h. ohne Nachbrenner und ohne Außenlasten erreicht er Mach 1,5. Unser Ausstellungsstück ist das Original- Windkanalmodell aus der Eurofighter-Entwicklung.
General Electric CF6-50C2
General Electric CF6-50C2
Das General Electric CF6-50C2 ist ein Zweiwellen- Zweistromtriebwerk für Großraumflugzeuge wie Airbus A 300 oder Boeing B 747. Das Erfolgsmodell gehört zu den meistverkauften Triebwerken seiner Klasse und war vor 50 Jahren das erste Triebwerk der MTU für die zivile Luftfahrt. Max Schub 23.200 kp / 51.000 lbs. Länge 757 cm. Fan-Durchmesser 2.667 mm. Gewicht 4720 kg. Kraftstoffverbrauch 9.300 kg/h. Mit diesem Triebwerk könnte man aus dem Stand 23,2 Tonnen senkrecht in der Luft halten. An der Entwicklung dieses Triebwerks war Gerhard Neumann maßgeblich beteiligt, zu sehen ist dies auch an den eingebauten variablen Statoren im Verdichter, Neumanns genialer Erfindung. Diese sind in dem Großtriebwerk ebenso verbaut, wie im J-79 Triebwerk des Starfighters.
Schulgleiter SG 38
Schulgleiter SG 38
Der Schulgleiter SG 38 ist das meistgebaute Flugzeug der Alleinflugausbildung der 1940er Jahre. Dieses Gleitflugzeug wurde ab 1936 entwickelt und ab 1938 in großer Stückzahl sowohl im Amateur- als auch im Industriebau hergestellt. Der Schulgleiter SG 38 ist ein stahlseilverspannter Hochdecker in Holzbauweise. Gleitzahl 8,3 bei rund 58 km/h. Die Abkürzung "SG" bezieht sich ursächlich nicht auf die Bezeichnung Schulgleiter, sondern auf Schneider in Grunau, Einführungsjahr 1938.
HFB 320 Hansa Jet
HFB 320 Hansa Jet
Die HFB 320 war das erste Strahlflugzeug, das in der Bundesrepublik nach dem 2. Weltkrieg vom Reißbrett bis zur Serienreife entwickelt wurde. Die Hamburger-Flugzeug-Bau GmbH (HFB) begann 1962 mit der Planung und Konstruktion eines zweistrahligen Reiseflugzeuges. Es entstand eine eigenwillige und bemerkenswerte Auslegung der Tragflächen mit einer negativen Pfeilung von 15 Grad. Die HFB 320 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 835 km/h und hatte eine Reichweite von 2370 km. Nur 47 Hansa-Jets wurden gebaut, ganz wenige sind bis heute erhalten geblieben, einer davon in unserem Museum mit einer ganz besonderen Historie: Es ist sogar der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauß mehrmals mitgeflogen.
Bo-105 Hubschrauber
Bölkow Bo-105
Die Bölkow Bo 105 ist ein leichter Hubschrauber des deutschen Herstellers Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB). Er wurde ab 1961 entworfen und absolvierte am 16. Februar 1967 seinen Erstflug. Das Muster wurde neben einer Verwendung als ziviler Hubschrauber hauptsächlich auch von staatlichen Nutzern wie Polizei, Militär, Zivil- und Katastrophenschutz sowie in der Luftrettung eingesetzt. In der Bo 105 wurde der neu entwickelte gelenklose Rotorkopf eingeführt und erstmals im zivilen Hubschrauberbau mit zwei Wellenturbinen ein zweimotoriger Antrieb verwendet.
Skelettierte F-104
Skelettierte F-104
Im Museum wird als besondere Attraktion ein Starfighter mit abgenommener Außenhaut ausgestellt. Dieses Exponat erzeugt sehr viel Erstaunen, da der Einblick ins Innere des Flugzeugs verdeutlicht, wie man alle Systeme auf engstem Raum untergebracht hat - eine Meisterleitung im Flugzeugbau !